„Wer in die Fußstapfen Anderer tritt, hinterlässt selbst keine Spuren.“
(Wilhelm Busch)
Geht es nur darum, Bleibendes zu hinterlassen? Einen Eindruck in der Welt, etwas, über das die Menschen noch lange reden? So wie bei erfolgreichen Filmen, Büchern, bei Musik, Bauwerken, innovativen Produkten und Dienstleistungen, etc.? Ich denke, es geht um mehr. Oder besser: Um weniger…
Viele Menschen versuchen, Andere zu kopieren. Zumindest in bestimmten Eigenschaften. Das ist per se nur menschlich und auch gut so. Denn wir können den Ansporn gut gebrauchen, der damit verbunden ist. Vorbild sein ist wichtig. Vorbilder haben auch. Woher sollte sonst die Motivation kommen, wenn nicht von Anderen, die vielleicht bereits erreicht haben, was ich auch erreichen möchte?
Und hier wird bereits etwas verwechselt. Und dieses weise Zitat möchte das aufdecken, so denke ich.
Wenn jemand Anderes ein Ziel erreicht hat, das ich auch erreichen möchte, kann das für mich Ansporn sein. Motivation. Erkenntnis. Was Andere können, kann ich auch! Aber: Ich beschäftige mich gerade mit dem Ziel, und nicht mit dem Weg dorthin. Und MEIN Weg wird ein anderer sein, als der der anderen. Das ist eine gegebene Tatsache.
Ich muss also meinen eigenen Weg gehen. Und damit sollte ich nicht in die Fußstapfen Anderer treten.
Und wie eingangs erwähnt, geht es bei den Spuren, die ich hinterlassen kann, nicht nur um die Dinge, über die die Welt noch lange spricht. Meinen eigenen Weg will ich auch gehen beim Aufbau und der Pflege meiner Beziehung zu anderen Menschen. Bei der Begleitung meiner Kinder. Bei der Art und Weise, wie ich meine Arbeit erledige. Als Coach liebe ich es, etwas anders vorzugehen, als Andere. Ich gehe MEINEN Weg und hinterlasse MEINE Spuren.
Sei Du selbst! Sei einzigartig! Du bist nicht geboren, um die Kopie eines Anderen zu sein.
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