Der Tourismus ist ein Spiegel der Gesellschaft. Ein Kernsatz, auf den vieles zurückzuführen ist, was wir am 10.+11.10.2024 auf dem Tourismustag Mecklenburg-Vorpommern erfahren und erleben durften.
Vertreter aus Regierung, Verbänden und Organisationen, aber auch Dienstleister und Menschen aus dem Gastgewerbe sind zusammengekommen, um sich gemeinsam spannenden und wichtigen Themen rund um den Tourismus zu widmen.
Wir von MORITZ Consulting sind verstärkt in Mecklenburg-Vorpommern unterwegs und beraten und begleiten speziell die Hotellerie in der Region. Wir haben den Draht zu den Menschen und fühlen den Zahn der Zeit …
Daher war es sehr bereichernd für uns, hier dabei zu sein, Fakten zu erfahren, Impulse zu bekommen und mit den Menschen in den Austausch zu gehen.
Zahlen, Daten und Fakten zum Tourismus
Es ging um Zahlen, Daten und Fakten rund um den Tourismus, um motivierende Kennzahlen, aber auch um Potenziale und Herausforderungen, wie beispielsweise um eine anhaltende Konsumzurückhaltung oder um Vorurteile gegenüber der Branche.
Eine wesentliche Erkenntnis: Die Tourismusbranche braucht ein stärkeres Selbstbewusstsein. Wie nehmen andere Menschen Mecklenburg-Vorpommern als Urlaubsregion wahr? Wie kann die Region ihr Potenzial noch besser darstellen und erlebbar machen?
Der Tourismus als System
Mich persönlich (als Coach und Vollblut-Systemiker) bewegt ein Gedanke, der mir gekommen ist: Jedes Team, jedes Unternehmen ist ein System. Ebenso ist eine Branche in einer Region ein System. Und damit hat es ein Bewusstsein, aber auch ein Unterbewusstsein. Demnach sind auch hier kollektive Überzeugungen und Glaubenssätze am Wirken. Wie können wir es schaffen, das Selbstbewusstsein der Branche in der Region weiter zu fördern?
Die Vision für die Region
Ebenso wichtig ist, dass eine Region und eine Branche eine Vision braucht. Dies ist oft der Kern unserer Arbeit in Unternehmen. Besonders spannend waren die Diskussionen zu den Potenzialen der Künstlichen Intelligenz (KI) für Unternehmen im Tourismus.
Unternehmensnachfolge im Gastgewerbe
Und richtig spannend wurde es, als uns aus der Seele gesprochen wurde. „Loslassen ist schwerer als anpacken…“ Das Thema Unternehmensnachfolge stand auf dem Programm.
Viele Unternehmer gehen großen Schrittes auf ihren Ruhestand zu und machen sich zu spät oder gar nicht Gedanken darüber, wer das Unternehmen wann und wie übernehmen soll. Ein folgenschwerer Fehler, wie sich oft zeigt.
Im Handwerk beispielsweise erwägen ca. 50 % der Unternehmer, Ihr Unternehmen nicht abzugeben, sondern aufzulösen. Welche dramatischen Folgen, das für die Region hätte, kann sich jeder ausmalen.
Demnach ist die Nachfolge-Regelung nicht nur für den Einzelnen relevant, sondern hat eine sehr große, gesamtgesellschaftliche Tragweite.
Führung und Mitarbeiterbindung
Auch das Thema Führung und Führungskräfteentwicklung stand im Mittelpunkt. Es ging um Attraktivitätsfaktoren für die Mitarbeitergewinnung und -bindung, sowie um Ansprüche von Mitarbeitern an Führungskräfte. Es zeigt mal wieder, dass auch beim Thema Führung noch viel geschehen muss, wenn Teams nachhaltig motiviert und leistungsbereit sein sollen, und wenn Unternehmen das größtmögliche Potenzial aus dem Team schöpfen wollen.
Unser Fazit
Die Behandlung all dieser Themen auf dem Tourismustag Mecklenburg-Vorpommern hat uns sehr motiviert und darin bestärkt, dass wir mit der richtigen Mission unterwegs sind.
Insgesamt haben sich sehr interessante Gespräche ergeben, wir konnten uns intensiv mit Menschen austauschen und freuen uns über neue Kontakte.
Die Reise nach Rostock hat sich gelohnt.
Interessiert an den Zukunftsthemen im Tourismus?
Unser Projekt HoGa BALTIC unterstützt Hotel- & Gastronomieunternehmen in Mecklenburg-Vorpommern dabei, den Herausforderungen der Branche erfolgreich zu begegnen – von der Digitalisierung bis hin zur Unternehmensnachfolge. Gemeinsam schaffen wir nachhaltige Strukturen und innovative Lösungen für die Zukunft.
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