„Achte auf Deine Gedanken, denn sie werden Wirklichkeit.“
(abgewandelt nach Lao-Tse)
„Achte auf deine Gedanken,
denn sie werden Worte.
Achte auf deine Worte,
denn sie werden Handlungen.
Achte auf deine Handlungen,
denn sie werden Gewohnheiten.
Achte auf deine Gewohnheiten,
denn sie werden dein Charakter.
Achte auf deinen Charakter,
denn er wird dein Schicksal.“
So das Original in voller Länge.
Verkürzt: Achte auf Deine Worte, denn sie werden Wirklichkeit.
Wie können Gedanken zu Wirklichkeit werden? Nun, ehrlich gesagt, sind viele Gedanken bereits zur Wirklichkeit geworden. Denn wir alle haben Glaubenssätze, die uns prägen, die sich aus oft aus unserer frühkindlichen Prägung ergeben haben. Und da wir uns (es ist spannenderweise so), passend zu unseren Glaubenssätzen verhalten, uns selbst und anderen Menschen gegenüber, tragen wir unbewusst dazu bei, dass sich diese Glaubenssätze erfüllen und damit immer weiter festigen.
Wer innerlich (bewusst oder unbewusst) überzeugt ist, beziehungsunfähig zu sein, wird seine Beziehungen mit großer Wahrscheinlichkeit so gestalten, dass sich diese Überzeugung als wahr herausstellt. Schlicht deshalb, weil es eine Menge Energie kostet, innere tiefe Überzeugungen aufzugeben und durch andere (gegensätzliche) zu ersetzen. Die Psyche, das Unterbewusstsein weiß das und will diese Energie sparen. Vereinfacht gesagt. Die sich selbst-erfüllende Prophezeihung. Ein bekanntes Phänomen.
Wer übrigens von sich überzeugt ist, Herzen zu gewinnen und ein toller Mensch zu sein, dem wird genau das gelingen, und der wird vom Umfeld dann genau dies bestätigt bekommen.
Nur zwei Beispiele.
Hängen wir nun fest? Nein.
Was sind positive Affirmationen? Hierbei handelt es sich um positive Sätze über uns selbst, die natürlich im Rahmen des Realistischen sein müssen. Sätze wie „Ich kann alles schaffen“ halte ich für fragwürdig…
Positive Affirmationen können beispielsweise sein:
- „Ich bin ein offener und kontaktfreudiger Mensch“
- „Ich habe die Gabe, Menschen zu begeistern“
- „Ich habe die Kraft, gesund zu bleiben“
- „Ich erfahre Liebe von meinem Umfeld“
- etc.
Die Wirkweise solcher Sätze besteht nicht etwa darin, sich irgendetwas auszudenken und sich dann kurz einzureden. Sondern darin, das damit verbundene Ziel zu lieben und sich diesen Satz immer und immer wieder selbst (mantra-artig) aufzusagen und präsent zu halten.
In Coachings begegnen mir immer wieder negative Glaubenssätze, und ich gebe den Menschen solche positiven Affirmationen mit auf den Weg, immer mit der Empfehlung verbunden: Mal Dir eine Karte. Besorg Dir einen Talismann, häng Dir das an den Kühlschrank, etc. – Damit Du das jeden Tag siehst und Dir damit Deine positive Affirmation immer wieder ins Bewusstsein rufst.
Und wenn du merkst, dass der Blick auf Deinen schönen Satz langsam zur Routine wird, dann ändere die Platzierung. Und er wird weiter wirken.
Warum wirkt das?
Nun, die Wissenschaft hat längst nachgewiesen, dass Denken, Fühlen und Handeln zusammenhängen. Nicht umsonst arbeiten wir im NLP genau mit diesen systemischen Zusammenhängen.
Meine Handlung beeinflusst mein Denken.
Mein Denken beeinflusst mein Handeln.
Mein Fühlen beeinflusst mein Denken,
etc. etc. etc.
Wenn ich also eine positive Affirmation für mich gefunden habe (sofern sie für mich erstrebenswert, liebenswert aber auch realistisch ist), und wenn ich sie mir immer wieder ins Bewusstsein rufe, dann geht sie automatisch ins Unterbewusstsein. Sie will sich verankern.
Und wenn das geschieht, dann wird sich mein Fühlen und Verhalten ändern. Das ist so. Wenn dieser Effekt nicht eintritt, dann steht etwas im Weg. Dann ist der Satz vielleicht nicht realistisch oder vielleicht doch nicht selbst-gewollt. Wir prüfen das in der Regel mit einem Kongruenz-Check. Dazu mehr an anderer Stelle.
Fazit: Hast Du negative Glaubenssätze, die dir im Weg stehen? Denkst Du innerlich, dass Du etwas nicht bist oder nicht kannst, was Du aber gerne sein oder können würdest?
Dann finde für Dich Deinen Wunsch. Und formuliere Dir eine positive Affirmation. Und dann schicke sie auf den Weg der Wirkung, indem Du sie Dir immer wieder selbst aufsagst und sie Dir plakativ und schön irgendwo platzierst. Denn unser Blick nimmt übrigens auch in der Peripherie (also außerhalb des zentralen Blickfeldes) Reize wahr, auch wenn sie unterschwellig sind…
Und dann gib Dir Zeit und genieße Deine Entwicklung.
Ich verspreche Dir (auch aus eigener Erfahrung): Es wirkt!
Und wenn Du für solche oder andere persönlichen Entwicklungen professionelle Unterstützung möchtest, dann melde Dich. Ein Anruf. Eine Email. Und wir besprechen unkompliziert, kostenfrei und unverbindlich, was wir Dir anbieten können.
In diesem Sinne: Dieser Tag hält irgendeine Überraschung für Dich bereit!
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